Natürlich
gesund und fit
Ganzheitlich und voller Lebensfreude
Von Innen und Außen erstrahlen
Warum Sie
– wenn Sie übergewichtig sind – so schlecht abnehmen
und wie Sie das ändern können!
Rund 60 Prozent
aller Deutschen sind übergewichtig! Aber wie kann das sein?
Wir sind doch alle gut informiert. Es gibt zum Thema Abnehmen
tausende Informationen im Netz. Warum funktioniert es dann gerade
bei Ihnen nicht?
Ich will es
Ihnen sagen: Im Grunde genommen, können Sie gar nichts dafür,
denn Ihr Verstand und Ihre Verhaltensweisen führen Sie hinters
Licht.
Wie sieht
denn heutzutage Ihr Alltag aus, Stress, Hektik von früh bis
spät. Selbst wenn Sie mal einige Minuten Pause haben und
nicht mit allem Möglichen wie Arbeit, PC, Handy / Smartphone
oder Fernsehen etc. abgelenkt sind, sind Sie doch gar nicht hundertprozentig
im hier und jetzt. Sie grübeln über die Vergangenheit
oder Ihre Zukunft nach, nur so ist es zu erklären, dass Sie
Dinge verlegen und sich nicht erinnern können, wo Sie diese
hingelegt haben. Und nur so ist es zu erklären, weshalb sich
eine Schüssel Chips abends vor dem Fernseher ganz rasch leert,
ohne dass Sie dies bewusst genießen oder wahrnehmen. Plötzlich
greifen Sie ins Leere!
Das Fatale
an diesem Dauerstress ist, dass Sie ständig zunehmen oder
Ihr Gewicht nicht dauerhaft senken und so entstehen Folgekrankheiten
wie beispielsweise Diabetes und Bluthochdruck.
Wenn Sie bereits
an Übergewicht oder gar Diabetes leiden, dann macht Ihr Körper
alles nur noch schlimmer. Denn er signalisiert Hungergefühle.
Diese „Krankheit“ namens Übergewicht greift –
ohne dass Sie es wollen – in Ihre Schaltzentrale, also Ihr
Gehirn ein und verhindert damit einen logischen Erkenntnisprozess,
der sagt: „Stopp, so geht es nicht weiter“!
Der Hunger
nimmt zu, je dicker Sie werden. Das hat natürlich auch mit
dem schwankenden Blutzucker- und Insulinspiegel zu tun. Somit
ein nicht endender Kreislauf, der selbsttätig alles nur noch
verschlimmert.
Hier greifen
möglicherweise viele Faktoren hinein, wie z.B. Einsamkeit,
Langeweile, Überforderung, Stress oder Existenzängste.
Ist dies bei Ihnen der Fall, reicht eine einfache Ernährungsumstellung
nicht aus, diese wäre nicht von Dauer.
Das Gehirn
benötigt ständig Zucker und wenn es durch dauernden
Stress derart überfordert wird, dann lässt es sich durch
nichts davon abbringen, diesen Zucker auch zu bekommen, egal auf
wessen Kosten, dafür opfert es auch den eigenen Körper
und nimmt in Kauf, dass dieser geschädigt wird. Unser Gehirn
geht sogar noch einen Schritt weiter, es belügt uns und schafft
eine Art Phantasiewelt und verhindert so, den Tatsachen ins Auge
sehen zu müssen.
Ausreden wie
„na ja, so schlimm ist es ja noch nicht“, „ich
fühle mich eigentlich ganz wohl in meinem Körper“,
oder „es liegt an meiner schlechten Verdauung, ich sollte
mich mal mehr bewegen, dann wird es schon wieder“, sind somit
keine Seltenheit.
Vielleicht
fragen Sie sich jetzt, wie ist das nur möglich?
Es liegt - wie gesagt – an Ihrem Gehirn, gerne gebe ich Ihnen
dafür ein weiteres Beispiel. Sicherlich kennen Sie das: Eine
längere Sitzung ist anberaumt, viele Menschen sitzen bei
geschlossenen Fenstern in einem Raum. Keiner der Anwesenden merkt,
dass die Luft verbraucht und stickig ist. Nach längerer Zeit
kommt jemand in den Raum, der zuvor noch nicht dort gewesen ist
und sagt: „Oh hier muss aber dringend einmal gelüftet
werden“. Dieses Beispiel beweist, dass unser Gehirn durchaus
in der Lage ist, unsere Wahrnehmung zu verändern und uns
hinters Licht zu führen, denn es hat uns nichts spüren
lassen, von dieser verbrauchten Luft und um nichts anderes handelt
es sich, wenn es Sie bezüglich Ihrer Figur belügt.
Auf den Punkt
gebracht könnte man auch sagen: „Übergewicht macht
dick“! Wer übergewichtig ist, fährt – im übertragenen
Sinne – jedes Mal mit vollem Tank die Tankstelle, sprich
den Kühlschrank an und die Abstände, in denen Sie das
tun, werden immer kürzer, je übergewichtiger Sie werden.
Dies sind
jedoch nicht die einzigen Faktoren, die uns zum Essen verleiten,
auch Frust und Lust verleiten zum Essen. So schmeckt es in geselliger
Rund viel besser und dadurch essen wir, auch wenn wir gar keinen
Hunger haben, viel mehr als wir eigentlich wollen. Auch wenn wir
Ärger haben oder traurig sind, essen wir, weil wir uns beispielsweise
beruhigen oder trösten wollen und natürlich, wenn wir
abgelenkt sind und beispielsweise während des Fernsehschauens
essen. Auch dann essen wir viel mehr, als wir vielleicht wollen.
So klappt
es doch noch mit dem Abnehmen
Sie müssen
sich motivieren! Einfacher gesagt als getan, oder? Eigentlich
nicht, im Prinzip müssen nur Ihr Leidensdruck und Ihr Wissen
um die Zusammenhänge groß genug werden.
Dies können
Sie erreichen, indem Sie sich fragen, welche Motivation Sie antreiben
könnte: Ist es Macht, ist es die Unabhängigkeit, lieben
Sie es Anerkennung zu bekommen, spielt Ehre, Familie oder Ihr
Status für Sie eine große Rolle oder lieben Sie den
Wettkampf? Ist eine erotische Ausstrahlung genug Anreiz für
Sie oder könnte körperliche Aktivität für
Sie eine Motivation bedeuten? Horchen Sie einmal genau in sich
hinein, was kann Sie antreiben? Denn diese Erkenntnis ist schob
die halbe Miete.
Denn so können
Sie eine Motivation wählen, die Sie wirklich antreibt und
dazu verleitet, bis zum Schluss durchzuhalten. Nur so können
Sie Ihr Verhalten dauerhaft umstellen und Ihren inneren Schweinehund
überwinden und letztendlich ohne Jo-Jo-Effekt abnehmen.
Wichtig ist
auch, herauszufinden, welcher Typ Mensch Sie sind. Lassen Sie
sich leicht ablenken von dem, was Sie gerade tun? Dies können
Sie z.B. erkennen, wenn Sie am PC sitzen, um zu arbeiten. Was
machen Sie wenn eine E-Mail eingeht? Schauen Sie sofort nach?
Dann gehören Sie wohl eher zu den Menschen – wie so
viele andere auch, ich bin da keine Ausnahme –, die sich
rasch ablenken lassen. Dies spielt dann auch eine große
Rolle beim Essen, denn darauf sollten Sie sich künftig besser
konzentrieren, um so weniger zu essen.
Die Erkenntnis
Ihres Verhaltens ist dabei wichtig, denn so haben Sie die Chance,
alle Ablenkungen zu eliminieren und sich wirklich auf Ihre jeweilige
Tätigkeit und letztendlich auch zu den Essenszeiten wirklich
nur auf Ihr Essen zu konzentrieren, um so eher das Gespür
der Sättigung zu haben und nicht zu viel zu essen.
Formulieren
Sie Ihr Ziel schriftlich, z. B. ich möchte 20 kg abnehmen.
Wichtig dabei ist, dass Sie nicht zu viel auf einmal und womöglich
noch in kürzester Zeit wollen. Setzen Sie sich sinnvolle
Zwischenziele, an denen Sie sich, sobald diese erreicht sind,
belohnen. Dabei sollten Sie sich ganz genau ausmahlen, wie Sie
sich fühlen werden, wenn Sie die erste Etappe erreicht haben.
Das könnte beispielsweise sein, wie Sie sich fühlen,
wenn Sie zur Haltestelle laufen, weil Sie spät dran sind
und nicht mehr vollkommen aus der Puste sind, wenn Sie den Bus
erreicht haben. Wie werden Sie sich fühlen, wenn Sie wieder
in Ihr Lieblingskleid oder Ihre Lieblingshose passen? Wie geht
es Ihrem Gesundheitsgewissen, wenn Sie bereits einige Kilos abgenommen
haben?
Belohnungen
können dann beispielsweise der Kauf einer Kleinigkeit sein,
die Ihr Herz erfreut, ein Kinobesuch oder eine entspannende Wohlfühlmassage.
Langsames,
vernünftiges Abnehmen ist überaus wichtig, denn der
Mensch ist ein Gewohnheitstier. Rund 40 Prozent unserer Entscheidungen
treffen wir nicht bewusst, sondern aus reiner Gewohnheit. Eine
Gewohnheit lässt sich jedoch erst im Laufe einer gewissen
Zeit verändern. Hierzu sind ca. 3 Monate regelmäßiges,
verändertes Tun erforderlich.
Hilfreich
ist es auch, sich mit den Gründen für eine Gewohnheit
auseinanderzusetzen. Fragen Sie sich doch mal, warum habe ich
mir gerade ein Stück Schokolade in den Mund geschoben? Waren
Sie gestresst? Waren Sie müde? Oder sehnten Sie sich nach
menschlicher Nähe?
Auch Hindernisse
sollten Sie einplanen. So sind Sie beispielsweise gut vorbereitet,
wenn Sie beispielsweise Hunger bekommen. Denn dann trinken Sie
erst mal ein großes Glas Wasser, ist der Hunger dann immer
noch nicht weg, essen Sie ein Stück Obst.
Ebenso Hindernisse,
die sich Ihnen in den Weg stellen, wenn Sie begonnen haben, sich
regelmäßig zu bewegen, sollten Sie in Betracht ziehen.
So können Sie sich beispielsweise, wenn Sie sich zum Walken
in der Natur entschieden haben und es plötzlich regnet, mit
entsprechender Regenkleidung motivieren, oder Sie sagen sich,
„na gut, wenn es regnet, gehe ich jetzt halt eine halbe Stunde
auf den Heimtrainer“.
Ein weiteres
Thema hat große Bedeutung. Sie müssen bei Ihrer Diät
darauf achten, regelmäßig zu essen, denn nur wenn Sie
nicht ausgehungert sind, fallen Sie auch nicht über das nächste
Stück Schokolade oder Torte her.
Beginnen Sie
Ihren Tag mit einem gesunden Frühstücken, für die
Mittagszeit können Sie sich entweder etwas vorbereitetes
(z.B. einen großen, frischen Salat mit Putenfleisch) mitnehmen
oder Sie gehen in die Kantine und suchen sich dort etwas Gesundes
aus dem Angebot. Auch an einen gesunden Snack für Zwischendurch
sollten Sie denken, auch diesen können Sie am Abend vorher
zuhause vorbereiten und mit zur Arbeit nehmen. Abends essen Sie
dann eine kohlenhydratarme Mahlzeit. Dies könnte ein mageres
Steak oder ein sonstiges fettarmes Stück Fleisch oder Fisch
sein, garniert mit einem frischen Salat oder mit knackigem Gemüse.
Wenn Sie all
diese Dinge beachten, haben Sie gute Chancen, mit einer geeigneten
Diät und einer entsprechend, moderaten Bewegung dauerhaft
schlank zu werden.
All diese
Dinge sind äußerst wichtig um „am Ball“ zu
bleiben und nicht auf halber Strecke aufzugeben, um dann gefrustet
noch dicker zu werden.
Fazit
Zum Abnehmen
gehört mehr, als nur eine Diät. Oftmals können
Sie gar nichts dazu, dass Sie – wenn Sie bereits übergewichtig
sind – noch mehr zunehmen, denn Ihr Gehirn macht Ihnen etwas
vor.
Erkennen Sie Ihre Motivation, denn nur diese sorgt dafür,
dass Sie in eine gesündere, schlankere Zukunft starten.
Setzen Sie sich Etappenziele, an denen Sie sich belohnen. Zu viel
auf einmal zu wollen ist der falsche Weg.
Konzentrieren Sie sich auf das was Sie gerade tun, auch auf Ihr
Essen, so schalten Sie Stressfallen aus.
Planen Sie Hindernisse ein und überlegen Sie sich schon jetzt,
was Sie im Fall der Fälle tun können, so sind Sie gut
vorbereitet.
Essen Sie regelmäßig, denn wenn Sie ausgehungert sind,
ist die Versuchung viel größer zu naschen oder sich
sonst irgendetwas Ungesundes, Kalorienreiches in den Mund zu schieben.
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